Auftraggeber
Max-Planck-Gesellschaft
Generalverwaltung – Bauabteilung
Hofgartenstrasse 8
80539 München
Nutzungen
Seminar- und Konferenzbereich,
Laboratorien, Büros, Cafeteria
Leistungsphasen
2 – 8 Gebäudeplanung
6 – 8 (mit ARGE-Partner)
Sicherheitsstufen
S1, S2
Planungsbeginn
2004
Bauzeit
2007 – 2009 / 2011 – 2012
BGF
10.659 m²
BRI
44.445 m³
NF 1-7
4.972 m²
Der Neubau des Instituts ist für 3 experimentelle Forschungsabteilungen mit zusätzlichen Speziallaboratorien und Sonderflächen konzipiert. Das 7-geschossige Gebäude liegt auf einem beengten Grundstück in einer Flussschleife. Der städtebauliche Ansatz und die äußere Gestaltung folgen dem Ziel durch einen prägnanten Baukörper das heterogene Umfeld zu beruhigen und so einen klaren Abschluss des Klinikgeländes zum Kurpark zu bilden. Der Entwurf wurde durch den Leitgedanken geprägt, die imposante Baumkulisse an der Usaschleife in den Innenraum zu holen und so ein – Forschen im Grünen – zu ermöglichen. Deshalb sind alle Auswerte- und Arbeitsplätze sowie die Versammlungsräume direkt an der Fassade nach Süden orientiert. Dadurch bilden die zum Greifen nahen Baumkronen die eigentliche Raumgrenze.
Das Gebäude gliedert sich in einen massiven Betonsockel und einen offen gestalteten Bereich der Forschungsabteilungen. Durch die Ausbildung einer umlaufenden, horizontal gegliederten Fassadenkonstruktion ist es möglich, die verschiedenen Nutzungen mit ihren individuellen Bedürfnissen nach Belichtung und Belüftung zu einer homogenen Gestalt zusammenzuführen. Das Zentrum bildet die 3-geschossige Halle mit ihrer freitragenden Stahltreppe, um die sich alle zentralen Einrichtungen des Institutes anordnen. Raumprägend sind die offenen Galerien mit ihrem Ausblick auf die Baumreihen entlang der Uferböschung. Die vorhandenen Sitzinseln und Teeküchen sollen die Kommunikation und Begegnung der Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen fördern.
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