1. Preis Wettbewerb „Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung“ in Würzburg

 

Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll:

„Der Entwurf des polygonalen Baukörpers besticht durch seine gekonnte räumliche Einfügung in die städtebauliche Struktur des Campus. Zugleich unterstreicht er u.a. durch den „Knick“ in den Fassaden und das Herausdrehen der Stirnseite die Eigenständigkeit auf dem Campus und definiert für das HIRI ein identitätsbildendes, selbstbewusstes Gesicht zur Josef-Schneider-Straße. Die Ausbildung der Dachterrasse gibt dem Gebäude ein zusätzliches markantes Zeichen. Der eindeutige Bezug zur Josef-Schenider-Straße unterstützt die Orientierung zum mittig im Neubau angeordneten Haupteingang, dessen Lage auch eine gute Verbindung zum Eingang in das Gebäude D15 erlaubt. Durch die geschickte Verschwenkung öffnet sich hier der Zwischenraum zwischen dem HIRI und dem vorhandenen Gebäude D15 und bildet in einen attraktiven Ort. Der Freiraum westlich vor dem Neubau hat mit der Freitreppe das Potential für Entrée zum HIRI, Aufenthalt und eine gute Verbindung zwischen den unterschiedlichen Ebenen im Nord-Südgefälle.

Die innere Grundstruktur ist überzeugend gelöst. Das zentrale Erschließungselement verbindet vertikal über ein großzügiges Treppenhaus alle Stockwerke und bietet Kommunikationsfläche auf allen Ebenen – vom Vorplatz bis zur Dachterrasse. Der große Seminarbereich ist in günstiger Lage zum Haupteingang positioniert. Durch die Tiefe des Baukörpers und die vierbündige Struktur (Auswerteplätze, Laborzone, Dunkelräume und Büro) wird eine Nutzungstauglichkeit und –flexibilität erreicht, die unterschiedliche und individuelle Anordnung erlauben.“

Foto: Main-Post Würzburg, 12.10.2018

 

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https://idw-online.de/de/news703879